Abstract
Das Ausdünnen von Zirren (CCT) ist eine Climate Engineering-Methode, die darauf abzielt, der globalen Erwärmung entgegenzuwirken. Im Unterschied zu stratosphärischen Aerosolinjektionen und der Aufhellung mariner Wolken, die darauf abzielen, mehr Sonnenlicht ins Weltall zu reflektieren, soll bei CCT mehr langwellige Wärmestrahlung ins Weltall abgestrahlt werden. Dazu werden Eisnukleationskerne in die Atmosphäre injiziert, damit sich die Zirren durch heterogene Nukleation bilden und somit optische dünner sind. Die existierende Literatur zu dem Thema ist sehr uneindeutig und spricht der CCT-Methode eine Wirkung zwischen fast garkeiner Bedeutung bis hin zu dem Äquivalent einer Halbierung der CO2-Konzentration in einem extremen Emissionsszenario zu.